Der psychodramatische Prozess

1. Rollenkonserve

Mit unserem Rollenrepertoire stoßen wir an die Grenzen unserer Anpassungsfähigkeit

2. Erwärmung

Es entsteht eine neue situative Anforderung – die Motivation sich zu verändern wächst

3.SpontaneitäT

Der kreative Prozess im Zuge der Spontaneität beginnt

4. Kreativität

Neues und adäquates Verhalten entwickelt und festigt sich zunehmend

5. Neue Rolle

Eine neue Rolle wird zum bisherigen Rollenrepertoire hinzugefügt. Die Rollenvielfalt trägt zu einem lebendigeren und erfüllteren Leben bei.

Psychodrama ist ein therapeutischer Ansatz, der in den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts von Jacob L. Moreno entwickelt wurde. Es handelt sich um eine Form der Psychotherapie, die dramatische und Rollenspieltechniken einsetzt, um emotionale und psychologische Probleme zu erkunden und anzugehen. Das Wort „Psychodrama“ setzt sich aus „Psyche“, was Geist bedeutet, und „Drama“, was auf die dramatischen oder theatralischen Elemente hinweist, zusammen.

Im Psychodrama setzen die Teilnehmer unter Anleitung des Therapeuten, der als Regisseur bezeichnet wird, Szenen aus ihrem Leben um oder erforschen hypothetische Situationen. Das Ziel besteht darin, Einblick in die eigenen Emotionen, Gedanken und Verhaltensweisen zu gewinnen und ungelöste Probleme zu bearbeiten. Die Methode beinhaltet oft Rollentausch, bei dem die Teilnehmer die Rollen wechseln, um eine andere Perspektive auf eine Situation zu gewinnen.

Psychodrama ist dadurch gekennzeichnet, dass es einen bemerkenswert großen und umfangreichen „Methodenkoffer“ besitzt, der mit den verschiedensten Techniken, Arrangements und Handwerkszeugen angefüllt ist.

Zu den bekanntesten Arrangements zählen das psychodramatische Rollenspiel sowie die psychodramatische Aufstellungsarbeit. Beide können sowohl im Einzel- als auch Gruppensetting zum Einsatz kommen. Insbesondere aufgrund dieser szenischen Arrangements wird das Psychodrama häufig als sehr realitätsnah und gleichzeitig auch über diese Realität hinausgehend genannt als Surplusreality, also bereichernd, empfunden.

Weitere zentrale Techniken sind neben dem erwähnten Rollenwechsel und dem Rollentausch, das Doppeln, das Spiegeln, der Innere Monolog, Sharing etc… Gemeinsam haben sie alle, dass ihr Einsatz entwicklungspsychologisch begründet werden kann, und dass diese Techniken somit auch als besondere Wirkfaktoren der Psychodrama-Psychotherapie gelten.

Go Therapy

via Zoom

Ich biete auch Online Therapie via Zoom an

 

PRAXIS FÜR PSYCHOTHERAPIE UND SELBSTERFAHRUNG

CLAUDIA BOHM-MESSNER

Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision

1060 WIEN Mariahilferstrasse 51/7/59

U3 – Station Neubaugasse

Ausgang Stiftgasse | Autobus 13 A

+43 (0)676 7237277

kontakt@bohm-messner.com

KONTAKTFORMULAR